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[basics] Brown Sugar French Meringue Buttercream

Ist schon ziemlich lange her, dass es hier so etwas wie ein Basis-Rezept für etwas gab. Nun da ich euch ja die „Gesetze des Backens“ etwas näher bringen will, gehört auch so etwas dazu. Aber was ist nun dieses Rezept mit dem unglaublich langen Namen eigentlich?

Buttercreme gibt es in den unterschiedlichsten Varianten: Angefangen von der standardisierten mit einfach Butter und Puderzucker (und einem Aroma) über der Deutschen Buttercreme die aus einem Pudding und Butter besteht, bis hin zu so unglaublich schicken wie dieser hier. Und sie passt auch noch zu meiner inoffiziellen Frankreich-Woche die am Mittwoch mit dem Townie angefangen hat und Sonntag mit etwas besonderem aufhört.

Was diese hier so besonders macht ist einfach, dass sie sich quasi während dem Essen im Mund auflöst, weil sie so weich ist. Wer also den Geschmack von Buttercreme bisher nicht so mochte, weil vielleicht der Puderzucker ein paar Restklumpen hinterlassen hat und dadurch sein unglaublicher „Süßungsfaktor“ bei jedem zweiten Bissen durchkommt, der kann man dieser hier wieder zu einem Liebhaber dieser feinen Creme werden.

Sie ist auch optimal zum frosten von Cupcakes und zum eindecken von Torten, die sie eine leichte Kruste bildet und dadurch stabil aushärtet. Was für ein Wunderding. Auch was die Vielfalt an Geschmackskombinationen angeht, bleibt eurer Fantasie keine Grenzen. Eines sei euch aber schon einmal vorweg gesagt: Da es sich hier um viel und ich meine wirklich viiiiiiiiiiiiel Butter handelt, wird man ihren Geschmack nicht leugnen können. Deswegen eine Empfehlung von mir: Nehmt die beste Butter die ihr euch leisten könnt (wollt), denn ihr schmeckt den Unterschied, glaubt es mir!

Nun zur Basis: Es ist so einfach (was die Zutaten betrifft), dass es schon eigentlich nicht mehr witzig ist. Ihr braucht

 

1 Teil Eiweiß
2 Teile Zucker
3 Teile Butter

und das ist die ganze Hexerei.

Hier noch was ein Eiweiß so ca. wiegt:

1 Ei der Größe M besteht aus 30 g Eiweiß und 20 g Eigelb

Und alles was danach kommt (solange es nicht zu viele Flüssigkeiten sind), bleibt euch überlassen. Der Zucker ist auch so eine Sache. Solange es sich nicht um Puderzucker oder Rohrzucker handelt, kann jeder verwendet werden. Warum gerade die beiden nicht? Puderzucker für sich macht die Meringue-Masse dann eher weniger aufnahmefähig gegenüber der Butter und der Rohrzucker löst sich in den Eiweißen nicht wirklich auf und kann daher fast nicht aufgeschlagen werden. Ich habe zwar noch ein Ass im Ärmel, mit dem ich noch herumexperimentieren will um den Rohrzucker auch einarbeiten zu können, aber dazu ein anderes mal vielleicht.

Rezept downloaden
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Zutaten

  • 5 Eiweiß (150 g)
  • 300 g brauner Zucker
  • 450 g Butter, weich
  • 2 TL Vanille
  • Lebensmittelfarbe (optional)

Zubereitung

1. Die Eiweiße in einer hitzebeständigen Schüssel mit dem Zucker verrühren.

 

 

2. Die Mischung nun über dem Wasserbad solange erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. STÄNDIG rühren!

 

3. Nun mit den Quirlen des Handrührgerätes oder in der Küchenmaschine auf höchster Stufe solange schlagen, bis die Eiweiß-Mischung wieder kalt ist.

Einfach mit der Handfläche die Schüssel berrühren um zu testen, ob die Masser nicht mehr heiß ist.

4. Bei der Kuchenmaschine zum Rühraufsatz wechseln und die Butter klein würfeln.

5. Weiter rühren und die Butter stückchenweise hinzugeben. Immer erst die nächste Butter, wenn sich das vorherige Stückchen komplett aufgelöst hat.

6. Solange rühren, bis sich eine geschmeidige Creme ergibt.  Keine Panik wenn
es zwischendurch so aussieht, wie wenn es nie etwas ähnliches wie
Buttercreme wird, einfach weiterrühren und die Welt sieht wieder besser
aus.

7. Zum Schluss noch das Vanille und die Lebensmittelfarbe (optional) unterrühren.

8.
Schmeckt am besten wenn man sie sofort benutzt. Man kann sie aber auch
im Kühlschrank ein paar Tage aufbewahren – wenn man dann soweit ist sie
zu benutzen, einfach wieder auf Zimmertemperatur kommen lassen und ein
paar Minuten wieder aufschlagen.

Euer Kevin von